Rheda-Wiedenbrück/ Rietberg (MK) - Erneut fanden im Rahmen der Aktion Radschlag am Mittwoch (21.05.) umfangreiche Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück und Rietberg statt.
In Rheda-Wiedenbrück kontrollierten Polizeikräfte zwischen 6.30 Uhr und 11.30 Uhr an der Straßen Am Werl, Ostring und Wösteweg. In diesem Zeitraum überprüften die Beamten 82 Fahrzeugführer. Bei den umfangreichen Kontrollen stellten sie insgesamt 41 Verstöße fest. Darunter Radfahrer, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren oder das Handy nutzten. Autofahrende, die sich selbst nicht oder ihre Kinder nicht richtig angeschnallt hatten. Am Ostring und am Wösteweg stellten die Kräfte zudem mehrfach auch Geschwindigkeitsverstöße fest. Der Tageshöchstwert wurde mit 59 km/h bei erlaubten 30 km/h gemessen. Bei der Überprüfung eines Autofahrers ergab sich ein Fahndungstreffer. Gegen den Mann bestand ein Haftbefehl zur Ersatzfreiheitsstrafe. Er bezahlte die verhängte Geldstrafe und durfte seine Fahrt fortsetzen.
In Rietberg kontrollierten weitere Polizeikräfte ebenfalls ab 06.30 Uhr und bis 12.00 Uhr. Dort mussten sich 78 Verkehrsteilnehmer einer Überprüfung unterziehen. Die Beamten verzeichneten bei den Kontrollen an der Bahnhofstraße, Pulverdamm und Lange Straße 38 Verstöße. Eine Vielzahl der geahndeten Verstöße von Radfahrern und Autofahrern bezogen sich auf die verbotene Handynutzung während der Fahrt. Darüber hinaus stellten die Kräfte aber auch immer wieder Gurtverstöße fest. Geschwindigkeitsverstöße wurden bei den Rietberger Verkehrskontrollen nicht verzeichnet.
Die Kreispolizeibehörde Gütersloh beabsichtigt auch im Jahr 2025 mit der Aktion Radschlag weiterhin den Zahlen der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden entgegenzuwirken. Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrenden ist im vergangenen Jahr abermals gesunken (2023: 611 verletzte Personen; 2024: 540 verletzte Personen). Statistisch gesehen verunfallten Radfahrende demnach im Kreis Gütersloh 2024 alle 16 Stunden. Wenngleich die Unfallzahlen mit verunglückten Radfahrenden im Kreis Gütersloh rückgängig sind, arbeitet die Kreispolizeibehörde weiterhin an einer Reduzierung.
Es bleibt dabei: Jeder verletzte Mensch ist einer zu viel!
Im Rahmen der Aktion Radschlag wird sich die Polizei Gütersloh mit präventiven sowie auch repressiven Maßnahmen an alle Verkehrsteilnehmenden richten - zu Ihrer Sicherheit!