Aktion Radschlag und Kontrollaktion "Seatbelt"

Off
Off
Aktion Radschlag und Kontrollaktion "Seatbelt"
Am Dienstag (07.03., 07.00 Uhr - 18.00 Uhr) nahmen Beamte der Polizeiwache Halle (Westf.) an einem länderübergreifenden Sondereinsatz "Roadpol Seatbelt" teil.
PLZ
33790
Polizei Gütersloh
Polizei Gütersloh

Halle (FK) - Am Dienstag (07.03., 07.00 Uhr - 18.00 Uhr) nahmen Beamte der Polizeiwache Halle (Westf.) an einem länderübergreifenden Sondereinsatz "Roadpol Seatbelt" teil.

Ziel dieses Einsatzes war die Überwachung der Benutzung von Rückhaltesystemen. Trotz widriger Witterungsverhältnisse, zwischenzeitlich setzte starker Schneefall ein, wurden durch die Beamten gezielte Kontrollen an wechselnden Örtlichkeiten in Borgholzhausen, Halle, Steinhagen und Werther durchgeführt. Ebenfalls im Focus der Kontrollen stand die Benutzung des Mobiltelefons und falsches Verhalten von und gegenüber Radfahrern. Insgesamt waren 12 Fahrzeugführer nicht angeschnallt und mussten ein Verwarngeld zahlen. In fünf Fällen benutzten Autofahrer verbotswidrig ihr Mobiltelefon. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. In weiteren neun Fällen wurde durch die Beamten falsches Verhalten von oder gegenüber Radfahrern geahndet. Grundsätzlich zieht die Polizei ein positives Fazit. Mit Blick auf die Wetterlage haben sich die meisten Verkehrsteilnehmer vorbildlich verhalten und insbesondere die gefahrene Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen angepasst.

Die Zahl der verunglückten Radfahrenden im Kreis Gütersloh ist unverändert zu hoch. Statistisch gesehen verunfallten Radfahrende im Kreis Gütersloh 2022 alle 12 Stunden. Die Zahl der verletzten Rad- und e-Bike-Fahrenden stieg hierbei an (2021: 568 verletzte Personen; 2022: 706 verletzte Personen). Die Kreispolizeibehörde Gütersloh beabsichtigt auch im Jahr 2023 mit der Aktion Radschlag den Zahlen der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden, die hierdurch zum Teil schwerste Verletzungen erleiden, entgegenzuwirken. Im Rahmen der Aktion Radschlag wird sich die Polizei Gütersloh mit präventiven sowie auch repressiven Maßnahmen an alle Verkehrsteilnehmenden richten - zu Ihrer Sicherheit!

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110