Aktion Radschlag - Ergebnis mehrerer Verkehrskontrollen im Kreis Gütersloh

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Im Hintergrund ein unscharfes Bild eines Streifenwagens. Im Vordergrund ein gelber Stempel mit der Aufschrift "Radschlag - Gemeinsam sicher durch den Kreis Gütersloh" und das Logo der Polizei Gütersloh
Aktion Radschlag - Ergebnis mehrerer Verkehrskontrollen im Kreis Gütersloh
Die Polizei Gütersloh hat am Donnerstag (01.12.) im südlichen Kreisgebiet und auch im Stadtgebiet Gütersloh mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt, die im Zeichen der Aktion Radschlag standen. Hierbei kontrollierten die Beamten insbesondere Verstöße, die als Hauptunfallursachen zu schwersten Verkehrsunfällen führen können.
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Polizei Gütersloh
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Kreis Gütersloh (MKF) - Die Polizei Gütersloh hat am Donnerstag (01.12.) im südlichen Kreisgebiet und auch im Stadtgebiet Gütersloh mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt, die im Zeichen der Aktion Radschlag standen. Hierbei kontrollierten die Beamten insbesondere Verstöße, die als Hauptunfallursachen zu schwersten Verkehrsunfällen führen können.

In Rheda-Wiedenbrück fanden zwischen 07.00 Uhr und 08.00 Uhr rund um das Burg-Schulzentrum Beleuchtungskontrollen statt. Die Kontrollen wurden in den Schulen in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern der Schule angekündigt und somit hatten alle Schülerinnen und Schüler pünktlich zum Beginn des richtigen Winters ihre Räder gemeinsam mit ihren Eltern auf Vordermann zu bringen. Ziel war es nicht, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen, sondern möglichst viele Fahrräder mit korrekter Beleuchtung zu sehen.

Insgesamt fällt die Bilanz der Polizistinnen und Polizisten positiv aus. Die meisten Schülerinnen und Schüler waren mit funktionstüchtigen Rädern und richtiger Beleuchtung unterwegs. Lediglich drei Verwarngelder wurden erhoben. 12 Kinder haben eine sogenannte Mängelkarte erhalten. Die Erziehungsberechtigten der Kinder werden über die Lehrerinnen und Lehrer über die Missstände an den Rädern ihrer Kinder informiert. Sollten auch nach dieser Ermahnung die Mängel nicht behoben werden, werden gegebenenfalls noch Verwarngelder erhoben.

In Schloß Holte-Stukenbrock und Verl wurde der Auto- und Fahrradverkehr zwischen 14.00 Uhr und 20.00 Uhr kontrolliert. Insgesamt wurden 27 Fahrzeugführer in der Zeit kontrolliert. Kontrollort in Verl war der Lerchenweg in Höhe des Amselwegs. Ein Autofahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Gegen den Autofahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ebenso gegen den Halter des genutzten Autos. Ein weiterer 23-jähriger Autofahrer stand unter Drogeneinfluss. Zwei weitere Autofahrer nutzen während Fahrt ihr Smartphone. Vier fuhren zu schnell. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt an der Stelle bei 30km/h. Gegen alle wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Im Bereich Schloß Holte-Stukenbrock fielen fünf Fahrradfahrer in den frühen Abendstunden ohne Licht auf. Ein weiterer hantierte auf dem Rad mit dem Smartphone.

Im Stadtgebiet Gütersloh führten die Beamten ihre Schwerpunktkontrollen mit dem Fokus auf Geschwindigkeitsverstöße im Zeitraum von 10.00 - 18.00 Uhr durch. Die Kontrollstellen bauten die Polizeikräfte hierbei an der Verler- und der Spexarder Straße sowie im Innenstadtbereich am Nordring, der Carl-Bertelsmann- und der Neuenkirchener Straße auf. Insgesamt ahndeten die Beamten 24 Geschwindigkeitsverstöße mit Verwarngeldern. Drei Verkehrsteilnehmer überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit mit mehr als 21 km/h, so dass die Polizistinnen und Polizisten diesbezüglich Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiteten. Zwei Pkw-Fahrer missachteten das Rotlicht einer Ampel. Zudem stellten die Beamten bei elf Autofahrern Verstöße durch Handynutzung und acht Gurtverstöße fest. Im Rahmen der Kontrollen wurde ein Radfahrer angehalten, der ebenfalls wegen verbotswidriger Handynutzung belangt wurde.

Die Zahl der verunglückten Radfahrenden im Kreis Gütersloh ist unverändert zu hoch. Statistisch gesehen verunfallten Radfahrende im Kreis Gütersloh 2021 alle 15 Stunden. Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrenden stieg hierbei leicht an (2020: 561 verletzte Personen; 2021: 568 verletzte Personen). Die Kreispolizeibehörde Gütersloh beabsichtigt auch im Jahr 2022 mit der Aktion Radschlag den Zahlen der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden, die hierdurch zum Teil schwerste Verletzungen erleiden, entgegenzuwirken. Im Rahmen der Aktion Radschlag wird sich die Polizei Gütersloh mit präventiven sowie auch repressiven Maßnahmen an alle Verkehrsteilnehmenden richten - zu Ihrer Sicherheit!

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110