Aktion Radschlag - Fahrradkontrollen in Verl und Schloß Holte-Stukenbrock

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Zwei Beamtinnen stehen sich gegenüber. Sie tragen FFP2-Masken
Aktion Radschlag - Fahrradkontrollen in Verl und Schloß Holte-Stukenbrock
Im Rahmen der Aktion Radschlag führte die Polizei Gütersloh am Freitag (23.04., 14.00 - 20.00 Uhr) Fahrradkontrollen in Verl und Schloß Holte-Stukenbrock durch.
PLZ
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Polizei Gütersloh
Polizei Gütersloh

Verl/ Schloß Holte-Stukenbrock (MS) - Im Rahmen der Aktion Radschlag führte die Polizei Gütersloh am Freitag (23.04., 14.00 - 20.00 Uhr) Fahrradkontrollen in Verl und Schloß Holte-Stukenbrock durch. Schwerpunkt war das Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrern. Außerdem wurde die Verkehrssicherheit von Fahrrädern und Pedelecs geprüft.

Insgesamt wurden 52 Verstöße geahndet. In Verl mussten 23 Radfahrende aufgrund von Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot, mangelnder technischer Einrichtung des Rades oder einer verbotswidrigen Handynutzung ein Verwarn- bzw. Bußgeld bezahlen. Zwei Autofahrende missachteten vor dem Fahrradweg an der Poststraße das Stopzeichen und dadurch die Vorfahrt von Radfahrenden.

Weitere 27 Verstöße wurden in Schloß Holte-Stukenbrock geahndet. Auch dort fielen Autofahrende auf, die das Stopzeichen vor einem Radweg nicht achteten. 14 PKW-Fahrende an der Zahl missachteten dadurch an der Trapphofstraße die Vorfahrt von Radfahrenden. 11 Radfahrende wiederum mussten ein Verwarn- oder ein Bußgeld bezahlen. Bei den geahndeten Verstößen handelte es sich um das verbotswidrige Befahren eines Gehweges, Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot, eine mangelnde technische Ausrüstung des Rades oder die verbotswidrige Handynutzung während der Fahrt.

Die Kreispolizeibehörde Gütersloh beabsichtigt auch im Jahr 2021 mit der "Aktion Radschlag" den Zahlen der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden, die hierdurch zum Teil schwerste Verletzungen erleiden, entgegenzuwirken. Die Zahl der verunglückten Radfahrenden im Kreis Gütersloh ist unverändert zu hoch. Der Anteil verunfallter Radfahrender an der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2020 lag bei ca. 40% (2019: ca. 36%). Durch die pandemische Ausbreitung im vergangenen Jahr und den damit einhergehenden Einschränkungen bewegten sich merklich weniger Menschen im Straßenverkehr. Hierdurch sank zwar grundsätzlich auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden, es gab im Jahr 2020 aufgrund der Einschränkungen aber auch prozentual weniger Fahrzeugverkehr. (2019: VU mit Radfahrenden 806 mit 622 verletzten Personen; 2020: VU 753 mit 561 verletzten Personen). Im Rahmen der "Aktion Radschlag" wird sich die Polizei Gütersloh mit präventiven sowie auch repressiven Maßnahmen an alle Verkehrsteilnehmenden richten - zu Ihrer Sicherheit!

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In urgent cases: Police emergency number 110