Die Polizei ruft niemals mit "110" an!

"110" ruft an
Die Polizei ruft niemals mit "110" an!
Achtung! Betrüger geben sich am Telefon als angebliche Polizeibeamten aus und verwenden oftmals die Nummer "110!

Bitte sprechen Sie mit Ihren älteren Angehörigen über diese Betrugsmasche.

Der Anruf wurde mit einer manipulierten Anruferkennung durchgeführt – im Display des Telefons war die Nummer 0110 abzulesen. Damit sollte ganz offensichtlich der Eindruck erweckt werden, dass der Anruf tatsächlich von der Polizei kommen würde.

 

Die Täter agieren häufig aus „Callcentern“ im Ausland. Sie nutzen das sogenannte „Call-ID-Spoofing“. Dies ermöglicht die Anzeige einer frei wählbaren Telefonnummer im Display des Angerufenen mittels Internettelefonie. Die wahre Herkunft des Anrufes wird nicht nur verschleiert, es entsteht der Eindruck, der Anruf stamme tatsächlich von der Polizei.

 

So ist es möglich, Telefonnummern im Display erscheinen zu lassen, die „110“ lauten, oder denen von Polizeiwachen ähnlich sehen, wie zum Beispiel 05241 869-00.

 

Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint jedoch niemals die Rufnummer 110 im Telefondisplay!

 

Wenn Sie Anrufe dieser Art mit dieser Anruferkennung bekommen, legen Sie sofort auf und beenden Sie das Gespräch.

 

Geben Sie keinesfalls Geld oder Schmuck heraus! Rufen Sie sofort die Polizei über den Polizeiruf 110, wenn Sie sich bedrängt fühlen oder Sie bestohlen wurden.

 

Wenn Sie Zweifel an der Echtheit eines angeblichen Polizeibeamten am Telefon haben, notieren Sie sich dessen Namen und ggf. die Telefonnummer. Wählen Sie dann den Polizeiruf 110 und lassen sich von der „richtigen“ Polizei den Anruf bestätigen.

 

Jeder „echte“ Polizeibeamte hat Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahme!

 

 

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Was wollen die Betrüger?

 

Mit verschiedenen Tricks versuchen die Betrüger dann an das Geld der Angerufenen zu kommen:

 

Sie verlangen dann beispielsweise aus „Sicherheitsgründen“ die Herausgabe von Schmuck, um vor angeblichen Einbrechern zu schützen. In anderen Fällen versprechen sie von einem „anstehenden Strafverfahren“ abzusehen, wenn eine größere Geldsumme gezahlt wird.

 

Ein beliebter Trick ist auch das Eintreiben von angeblichen Geldstrafen.

 

Die falschen Polizeibeamten (oder falsche Staatsanwälte, Richter oder ähnliche) versuchen dann, die Angerufenen auszufragen und erkundigen sich oftmals nach dem Familienstand, Vermögenswerten und weiteren privaten Dingen.

 

  

Aus gegebenem Anlass macht die Kreispolizeibehörde Gütersloh deutlich, dass sie niemals sensible Daten am Telefon erfragt!

 

Geben Sie keine Informationen dahingehend an Fremde, die Ihre Gewohnheiten, Arbeitszeiten, Anzahl der Familienmitglieder, Heimkehrzeiten oder gar Geheimnummern oder Kennwörter aller Art erfragen.

 

Geben Sie kein Geld, Schmuck oder sonstige Wertgegenstände heraus!

 

Wenn Sie Zweifel an der Echtheit eines angeblichen Polizeibeamten am Telefon haben, notieren Sie sich dessen Namen und ggf. die Telefonnummer. Wählen Sie dann den Polizeiruf 110 und lassen sich von der „richtigen“ Polizei den Anruf bestätigen.

 

Jeder „echte“ Polizeibeamte hat Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahme!

 

 

Video

110 Rückruftrick

Kreispolizeibehörde Gütersloh

In diesem Video verdeutlichen wir Ihnen, wie es Betrügern gelingt, das Vertrauen von Senioren zu gewinnen.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110